Regeneration durch Beziehungen
Wir entfachen regenerative Wege mit all unserer Leidenschaft und unseren individuellen Stärken, indem wir wilde Fragen stellen, den Raum für Entstehung schaffen und gesunde Gemeinschaften aufbauen.
LAND REGENERATION ist ein Projekt von unabhängigen engagierten Praktiker/innen und Professionals, die innerhalb ihres gemeinsamen ganzheitlichen Kontexts der wilden Frage nachgehen, wie wir regenerierende Gemeinschaften oberhalb, unterhalb und in unseren Böden wieder aufbauen. Als Hub im Savory Netzwerk stehen wir im Austausch mit der vielfältigen weltweiten Gemeinschaft, um diese Erkenntnisse und Erfahrungen in unseren lokalen Kontext zu bringen.
Wir sind ein vielfältiges Team von Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen und Schwerpunkten und freuen uns darauf, von euch zu hören und mit euch zu kollaborieren und zu gestalten.
Leon ist begeistert davon, Menschen mit auf den Weg zu nehmen, um Regeneration ganzheitlich erlebbar zu machen. Hub Leader sind für Leon vor allem Gestalter von Gemeinschaften und Netzwerken.
Leon ist Savory Field Professional und als Coach, Trainer und EOV Verifier aktiv. Er unterstützt Landwirte und Landwirtinnen und Farm Teams beim Aufbau gesunder und nachhaltiger Teamstrukturen – wenn er nicht gerade selbst Zäune steckt oder bei anderen Hofaufgaben aushilft.
Er ist neben der regionalen Aktivitäten zusätzlich in einem europäischen Projekt zu regenerativer Milchviehhaltung aktiv und im Thema echte Kreislaufwirtschaft vertieft.
Mit unseren regionalen Praktiker/innen und internationalen Hubs steht er im ständigen Erfahrungsaustausch, um Erfahrungen in den lokalen Kontext übersetzen zu können.
Leon liebt Bison, Braunvieh und die Arbeit in unseren komplexen, lebendigen Systemen.
Mit Begeisterung ist Robin dabei, Lösungen für unsere Probleme in der Natur zu finden. Als Master-Absolvent der Luft- und Raumfahrttechnik hat er gelernt, mathematische und physikalische Modelle für technologische Lösungen zu entwickeln.
Sein Interesse für Bodenmikrobiologie und die Gesundheit des Bodens vereint er als EOV Monitor und Holistic Management Trainer. Er experimentiert zusätzlich mit eigenem Kompost und Erde, baut Johnson-Su-Kompostreaktoren und zieht tropische Pflanzen und Bäume aus Samen.
Robin macht Satellitendaten nutzbar, um die Regeneration von Weideflächen zusätzlich aus der Ferne messbar zu machen.
Für komplexe Probleme, wie die allmähliche Verwüstung des Planeten, reicht aus seiner Sicht Technologie nicht aus. Dafür bedarf es ganzheitlichen Lösungsansätzen, die Mensch, Natur und Finanzen vereinen.
Er arbeitet derzeit als Redakteur bei einer Lokalzeitung, um die Nachricht der Regeneration nach außen zu tragen.
Mit gemischten Gefühlen blickt Leticia zurück in die Zeit als ihre Großeltern in Spanien noch von Landwirtschaft leben konnten. Zu gut weiß sie, wie hart das Leben auf dem Land sein kann, vor allem wenn man gegen die Natur arbeitet.
Mit Leidenschaft treibt Leticia die Regeneration des Bodens vor, um zusätzlich die soziale sowie politische Stabilität zu fördern.
Als studierte Übersetzerin, Dolmetscherin und Geisteswissenschaftlerin befasst sie sich damit, wie die Geschichte, die Sprache und die Kultur das Denken und Handeln beeinflussen. Sie sieht in der Regeneration des Bodens eine nachhaltige Lösung für gesunde Gemeinschaften.
Ganzheitliches Denken ist für sie eine effektive Chance, Migrationskrisen zu vermeiden.
Christine bewirtschaftet zusammen mit ihrem Mann Martin, einem „Original Allgäuer Bergbauern“, in 4. Generation den KugelSüdhangHof im Oberallgäu.
Der Betriebsstandort ist von jeher anfällig für Wetterextreme jeder Art und nicht einfach zu bewirtschaften. 2011 haben sich Martin und Christine deshalb auf den Weg gemacht, nach regenerativeren Strategien zu suchen, v. a. um ihren Betrieb im Hinblick der zu erwartend Klimawandelfolgen noch resilienter aufzustellen.
Dabei sind sie 2015 auf „Holistic Management“ gestoßen und praktizieren nun mit ihren Zweinutzungsrindern seit 2016 das Holistic Planned Grazing – Weidemanagement. Um ein tieferes Verständnis bezüglich der Funktionen von Grünlandökosystemen zu bekommen und um diese noch besser unterstützen zu können, haben sie 2020 das aus EU-Mitteln (EIP-Agri) geförderte On-farm-Research-Projekt „KUHproKLIMA“ auf den Weg gebracht.
Für die Zukunft sind weitere Projekte um das Thema „regenerative Landnutzung“ sind in Planung.
Viviane Theby ist Tierärztin für Verhaltenstherapie und Tiertrainerin. Sie hat vor dem Tiermedizinstudium Landwirtschaft gelernt. Sie kam 1994 als Tierärztin auf den Scheuerhof und ist der Liebe wegen dortgeblieben.
Als 2017 der Garten frei wurde, bot sich die Gelegenheit den lang ersehnten Traum von der Versorgung aus dem eigenen Garten in die Tat umzusetzen.
Bei der Beschäftigung mit dem Thema Garten stieß sie auf Permakultur und war von der Idee dahinter begeistert. Zudem begegnete ihr der TedTalk von Allan Savory mit der Einsicht, dass Böden mit Tieren wieder aufgebaut werden können!
Ihr gelang es, auch Karl mit dem Thema anzustecken, und als die Milchkühe den Hof verließen, bot es sich an, die Weiden mit einer Mutterkuhherde aus Glan-Rindern zu bereichern.
Seitdem wendet sie nicht nur das Ganzheitliche Management an, sondern gibt auch Kurse darin.
Christian und Annabelle bewirtschaften gemeinsam mit zwei weiteren Familien (und 10 Mitarbeitern) den Hof Tangsehl in Nordostniedersachsen als vielfältigen SoLaWi-Gemischtbetrieb: Milchvieh, Mastrinder, Schweine, Legehennen, Futterbau und Grünlandwirtschaft, eigene Milchverarbeitung, Kartoffeln, Blumen und Kräuter sowie 60 verschiedene Gemüsekulturen für ca 250 SoLaWi-Anteile. Der arme, sandige Boden birgt sämtliche landwirtschaftlichen Herausforderungen. Mehrere Dürrejahre haben zu massiven Ertragsausfällen auf allen nicht beregneten Flächen geführt und große Existenzängste und Zukunftssorgen hervorgerufen. Dies war der Ausgangspunkt für ganzheitliches Management, die Entstehung eines regenerativen Mindsets und die Fokussierung auf Stabilität und Resilienz durch die Entwicklung permanent begrünter Agrarökosysteme Mithilfe von Wiederkäuern.
Fabian bewirtschaftet einen gemeinsamen landwirtschaftlichen Betrieb mit seinen Eltern zwischen Hamburg und Bremen mit knapp 70 Ha aus Streuobst, Wald, Ackerbau und Grünland.
Nachdem er den Grundkurs zum ganzheitlichen Management gemacht hat, probiert er nicht nur auf der Weide sondern dem gesamten Betrieb neue Ansätze und Ideen.
Das Weidemanagement ist für ihn ein ganzheitliches Stück Arbeit, da seine Flächen eine durchschnittliche Größe von einem Hektar haben und er seine Tiere mit dem Viehanhänger ca. alle 7 bis 12 Tage umsetzen muss. „Was aber auch ziemlich gut geht, da die Kühe das schon gut kennen,“ wie er gerne erzählt.
Seine Herde ist aktuell 35 Tier groß mit rund 10 Mutterkühe.
Astrid und Stephan haben 2019 den Hub gegründet und waren Gründungsmitglieder des Gut Haidehofs bei Hamburg.
Stephan ist ursprünglich Intensivmediziner, Astrid Mathematikerin. Beide haben in den letzten 8 Jahren sowohl auf verschiedenen Betrieben in regenerativer Landwirtschaft in Nordeuropa gearbeitet als auch vielfältige praktische Schulungen besucht. Astrids Erfahrung dreht sich dabei vor allem um das ganzheitliche Weidemanagement mit Kühen, Schafen und Geflügel.
Ihr Fokus liegt insbesondere auf ganzheitlicher Ernährung zur Wiederherstellung einer gesunden Beziehung zu unserer Nahrung.
Stephans Fokus ist die ganzheitliche Finanzplanung – sowohl auf einem landwirtschaftlichen Betrieb als auch in einem Startup.
Astrid und Stephan betreiben zusammen einen kleinen Hof auf Lolland, Dänemark.
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